Die kleine Manufaktur der Taxidermie und Entomologie

Animal Plastics

Die Beschäftigung mit Insekten konzentrierte sich ursprünglich auf wenige Arten, die für Menschen von unmittelbarer Bedeutung sind. Wichtigstes Beispiel ist die Honigbiene, die bereits seit Jahrtausenden als Nutztier gehalten wird. Andere Beispiele sind Insekten von religiös-mythologischer Bedeutung, wie etwa der Skarabäus, der schon im alten Ägypten bildlich dargestellt wurde, oder Schadinsekten wie beispielsweise die Wanderheuschrecken.

Darüber hinaus werden Insekten vielfach mit Misstrauen bedacht oder ignoriert, ganz im Gegensatz zu Säugetieren und Vögeln. Diese Haltung änderte sich nicht grundlegend, weder mit dem Beginn wissenschaftlicher Beschäftigung mit Insekten in der Antike noch mit der Fülle neuer Erkenntnisse dank der Erfindung des Mikroskops oder der Einführung einer allgemeinen naturwissenschaftlichen Bildung. Oft werden Insekten pauschal als Schädlinge angesehen, abergläubische Vorstellungen halten sich hartnäckig, Insektenforschern wird mit Vorbehalten begegnet. Jean-Henri Fabre stellte beispielsweise fest, dass einfache Bauern genaue Bezeichnungen auch für die unscheinbarsten Kräuter verwenden, die riesige Zahl der Insekten dagegen nur mit wenigen, allgemeinen Begriffen benennen.

Andererseits kommt es auch immer wieder vor, dass durch aufmerksame Beobachtungen und anschauliche Schilderungen Unkenntnis in Neugier, Interesse und letztlich gar Faszination gegenüber einer vorher unbekannten Welt umschlägt. Zeitweise war das Sammeln von Insekten, speziell Schmetterlingen, ein verbreitetes und beliebtes Hobby (Quelle: Wikipedia).

Seit meiner frühesten Kindheit hat mich diese Faszination für die Insekten- und Spinnenwelt in den Bann gezogen. Bereits im Vorschulalter haben mich Käfer und Spinnen, aber auch Reptilien in freier Natur, die Bilder in „Brehms Tierleben“ meiner Großeltern und exotische Krabbeltiere in Terrarien und Zoo`s beeindruckt. 

Durch die Herstellung und Verbreitung von Schaukästen und Präparate durch eine dauerhafte Konservierung der einzelnen Exemplare möchte ich diese jedermann zugänglich machen.

Zudem praktiziere ich die Terraristik nun seit über 35 Jahren.

Terraristik ist das Hobby, Terrarien anzulegen und exotische Tiere darin zu halten, was sowohl die Pflege von Reptilien, Amphibien und Insekten als auch das Schaffen eines passenden Ökosystems in einem geschlossenen System umfasst

 

Tom Gastel

Spendenübergabe im Rahmen der damalig durchgeführten Schwabenbörse Kötz/Burtenbach an die Reptilienauffangstation München e.V.

 

Besuch und Treffen von Hr. Dr. Matthias Rheinschmidt im Loro Parque Teneriffa